[Eisfair] Bitte um Hilfe bei DHCP-Config (setup)

[Marcus Roeckrath]

Hallo Kay,

Kay Martinen wrote:

>> An der IP-Konfiguration in irgendeinerweise aus der Ferne rumzuspielen,
>> birgt Risiken.
> 
> Server und dynamische IP= Blöde Idee das! ;)

IMHO saublöde Idee. Generell halte ich DHCP für immer im lokalen Netz
vorhandene Geräte für keine gute Idee; lustig, wenn sich die IP des
Druckers ändert.

Oder beim Tausch eines Desktops-PCs erstmal im Router wieder die MACs ändern
zu müssen, anstatt einfach im Client die richtige IP festzunageln.

DHCP ist kein Allheilmittel für gute Netzwerkkonfiguration.

>> Wo steht der? Im Haus? Dann geh doch hin.
> 
> Ja, echt Komisch. :) Betreibt jemand einen Eisfair im Rechenzentrum?
> Außer mir (Rechenzentrum im Keller :=)

Es gibt hier Leute, die eisfair-Server bei Firmen/Kleinbetrieben/Ärzten
laufen haben, die nicht um die Ecke erreichbar sind.

Allerdings vernieten sich dann kritische Spielchen aus der Ferne. Ich habe
mir auf meinem Schulserver bei der Umstellung auf udev mal selbst ins Knie
geschossen, als ich vergas, die sich vordrängelnde 2. Netzwerkschnittstelle
blackzulisten - also rein ins Auto.

>>> Mein Ziel ist es, den DHCPD des Eisfair-Server als FallBack zu meinen
>>> anderen DHCP/DNS-Server (RPI) zu verwenden. (Natürlich entweder oder!
>>> :-) ). Ob man so was automatisieren könnte?
> 
> Theoretisch ja. Dazu müsstest du z.b. auf dem rpi in dem Script das den
> dhcpd dort stoppt einen befehl einbauen der z.b. via ssh auf dem EIS den
> dhcpd startet. Und auf dem EIS das gleiche noch mal nur das dort dann
> der dhcpd auf dem rpi gestartet werden müsste.

Wie willst du das wirklich vom Timing ohne Überlappungen oder Zeitlücken
realisieren.

> So weit die Theorie... Praktisch kann dabei jede menge Schief gehen.
> Wenn auch noch ein DNS im Spiel ist der zudem noch mit dem dhcpd DDNS
> machen sollte - dann wirds echt kompliziert.

Genau, und wer einen eisfair-Server betreibt, bewegt sich eher weniger im
Hochverfügbarkeitsbereich.

> THEORETISCH soll das ja gehen, wenn jeder eine Getrennte IP-Range hat
> UND wenn jeder nur Statisch vergibt UND die Clients ihren hostnamen
> senden dann soll das auch im gleichen Netzsegment gehen. Ich probiere
> das aber auch lieber nicht aus.

Theoretisch vielleicht aber praktisch wird man das viele Probleme erwarten
müssen.

Als Fallback soll das ja für die Clients transparentsein und sie immer die
gleiche IP bekommen, also nutzt da dein Vorschlag nichts.

-- 
Gruss Marcus