[fli4l] Viele Fragen zu Fli4l als Ethernet-Router

Matthias Taube no_html.max50kb at nurfuerspam.de
Sa Jul 8 10:30:06 CEST 2017


Am 04.07.2017 um 22:51 schrieb Stefan Kresse:

 >> Warum nicht den Fli seine Arbeit an der Front verrichten lassen?
 >
 > Theoretisch ist das möglich, hat aber mehrere Nachteile:
 > 1. Bedingt eine weitere Plastikbüchse (VDSL-Modem), kostet also Geld,
 > Strom und Platz
 > 2. Abhängigkeit der Telefonie von der IP-Verbindung, d.h.
 > Routerneustart, Neuaufbau der Verbindung (Auflegen/Einwählen),
 > Wartungsarbeiten am Router usw. müsste geplant werden. Sehr unschön,
 > vor allem weiß ich jetzt schon, dass das in der Anfangszeit der
 > Umstellung sehr häufig vorkommen wird.
 > 3. Abhängigkeit der Telefonie von Router-/Routingfunktionalität des
 > Providers
 > 4. Notwendiger Einsatz von QoS, damit für VoIP genug Bandbreite bleibt

Ich habe die von dir geplante Kombi aus Fritz für Telefonie und Fli für 
Routing im Einsatz. Hierbei hatte ich kurzzeitig auch die von dir 
bevorzugte Einrichtung (Fritz an der Front, fli4l nachgeschalteter 
Ethernet-Router). Ich bin aber sehr schnell davon abgekommen und die 
Gründe waren:

1. Die als kritisch angesehene Telefonie soll schon durch den 
vorgelagerten Router geschützt werden (DDOS-Angriffe etc. werden schon 
vorher geblockt)

2. Die Fritz hat einfach zuviele Serverdienste, welche auf der Firewall 
nichts zu suchen haben

3. Kontrolle über die VoIP-Datenströme ins interne Netz

4. QoS-Funktionalitäten sind nur auf dem Fli4l in der benötigten 
Granularität einzurichten

 > Klar hat es auch Vorteile, den Fli4l als primäres Gerät zu verwenden,
 > aber die Nachteile wiegen für mich schwerer. Telefonie muss unabhängig
 > vom Router sein/funktionieren.

Für mich überwiegen eindeutig die Vorteile eines Fli4L an der Front. So 
oft muss der Fli dann doch nicht neu gestartet werden, dass man das 
nicht planen könnte.

LG
Matthias



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