[fli4l] Sinn einer?==?utf-8?Q? Bridge?

Erwin Lottermann broeselmeier at gmx.de
Mi Dez 7 12:56:17 CET 2016


Hallo,

habe auch eine Bridge zwischen WLAN und LAN konfiguriert, ohne dass ich
mir dabei etwaiger Performancenachteile bewusst war.

Situation ist die, dass vom Keller aus in jeden Wohnraum ein
Netzwerkkabel führt.
Der Kellerraum ist als Standort für einen WLAN-AP ungeeignet.
Es werden ein privates und ein Gäste-WLAN gewünscht.
Zwischen privaten WLAN und LAN sollen Windows Netzwerk, Drucken und
NAS-Zugriff möglich sein.
Das Gäste-WLAN soll nur ins Internet geroutet werden.

Meine Lösung:
* Fli4l, einfacher 100MBit-Switch und NAS im Keller. 
* Fli4l mit 1 Wan und 2 LAN Interfaces. Switch an einem fli4l Interface.
NAS und bis auf einen alle Wohnräume am Switch.
* In einem funktechnisch gut geeigneten Wohnraum ein Linksys WRT54GL
(54MBit WLAN + 100MBit 4-Port-Switch) mit DD-WRT zum WLAN-AP
umfunktioniert.
* im Linksys sind privates und Gäste-WLAN konfiguriert. Außerdem sind
in ihm das private WLAN und seine Switch-Ports gebridged, so dass in dem
Wohnraum weiterhin LAN-Anschlüsse für PC und Drucker sind, obwohl der
Linksys das Kabel aus dem Keller besetzt. DHCP für beide Netze macht
der fli4l.
* der ehemalige WAN-Port des Linksys ist als VLAN-Trunc konfiguriert und
bringt damit privates WLAN+LAN-Ports des Linksys und Gäste-WLAN zum
anderen LAN-Interface des fli4l, das passend zum Linksys ebenfalls als
VLAN-Trunc konfiguriert ist.
* im fli4l ist eine Bridge aus privatem VLAN und LAN konfiguriert

Bei mir sind also 2 Bridges am Werk.

Die eine ist im WLAN AP und bridged dort privates WLAN und die LAN-Ports
des AP und die andere ist im fli4l und bridged ein VLAN und ein
LAN-Interface.

Wenn ich den Performance-Aspekt durch Broadcast bzw. Multicast richtig
verstehe, dann könnte bei mir die Bridge im WLAN-AP den größten
Einfluss haben, da sie WLAN und die Switchports des AP verbindet.

Da ich nicht auch noch mit Routing-Regeln im Linksys hantieren will,
müsste ich also (falls das dd-wrt das hergibt) im Linksys 3 Netze
(Gäste-Wlan, privates WLAN, privates LAN) konfigurieren und sie per
VLAN zum fli4l bringen. Im fli4l das vlan mit dem privaten WLAN dann
nicht mit dem privaten LAN bridgen sondern geeignete Forward Regeln
setzen.

Wenn zusätlich die Bridge im fli4l entfallen soll, müsste ich auch dem
VLAN mit dem privaten LAN vom Linksys ein eigenes Netz geben.

Ich hoffe, dass meine Beschreibungen halbwegs verständlich sind.

Macht es für die bestehende Konfiguration Sinn, die Bridges zu ersetzen
oder macht es eher Sinn das Gesamtkonzept zu überdenken (GBit,
schnelleres WLAN).

Im Prinzip ist die Möglichkeit des abgesetzen WLAN-AP mit Gäste-WLAN,
privatem WLAN und privatem LAN bisher das entscheidende Kriterium, das
mich am Fli4l festhalten lässt.
AVM sieht ja leider nur vor, das WLAN per Repeater über den Kellerraum
hinaus zu erweitern. Wollte man einen kabelgebundenen AP an den
Fritzbox-Router anschließen müßte man zwei AP verwenden und 2 Kabel
ziehen, wenn man privates und Gäste-WLAN haben will.


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