[fli4l] fli4l als reiner Ethernet-Router
Christoph Schulz
fli4l at kristov.de
Mi Mär 25 17:41:13 CET 2015
Hallo!
Matthias schrieb:
> Entsprechend gibt es auch eine Routing-Regel:
> IP_ROUTE_N='1'
> IP_ROUTE_1='0.0.0.0/0 192.168.11.10' # default route zum IPCop
>
> Ich verstehe die Doku so, dass eine Postrouting-Regel nur dann nötig
> ist, wenn maskiert werden soll. Das will ich ja aber gerade nicht. Es
> scheint kompliziert (grübel).
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread im Detail verfolgt, aber wenn du
_nicht_ maskierst, dann muss jeder Router deine Route "zurück" _explizit_
kennen.
Wenn du also eine Situation hast wie
Netz A --> Router A1 -->...--> Router An --> Netz B
und kein Router A1 ... An maskiert, dann muss eine Rückantwort von Netz B an
Netz A (denke z.B. an eine ICMPv4-Echo-Antwort) ja den Weg zurückfinden,
d.h. _alle_ Router (A1 .... An) auf dem Rückweg müssen wissen, wo Netz A
ist. Vermutlich wird dies hier verletzt.
> FORWARD-Regeln für die Subnetze der IPCop-verwalteten Netze zum fli4l
> brauche ich so nicht mehr, da aus der DMZ nichts in die anderen Netze
> dringen darf und das für WLAN ursprünglich vorgesehene Netz jetzt
> nicht mehr genutzt wird. Ich leite also nur noch vom fli4l zum IPCop und
> von dort ins WAN. Die andere Richtung ist irrelevant. Das macht es
> vielleicht ein wenig einfacher.
Wieso ist die Rückrichtung irrelevant? Es geht hier nicht um die _Firewall_
(wo dies mit einer Stateful Firewall wg. Connection Tracking tatsächlich
irrelevant ist, ob die FORWARD-Rückrichtung explizit erlaubt wird oder
nicht), sondern ums _Routing_. Es gibt keine "impliziten Rückrouten" wie bei
der Firewall. Alle Routen müssen explizit bekannt sein.
Viele Grüße,
--
Christoph Schulz
[fli4l-Team]
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