[fli4l] Fli4l Tarball zusätzlich auf eisxen installieren

[Heinz-Peter Faasen]

Hallo Helmut,
>>>> 1. Die Verzeichnisse für die neuen Versionen anlegen.
>
> Dann vermute ich, dass ich hier etwas nicht begriffen habe oder besser
> gesagt hier den Bock schieße.

nun ja, Du schriebst zuvor:

> Ich habe folgendes Konstrukt:
>
> eisxen # cd /data/xen/fli4l
> eisxen # ls -l
> total 12
> lrwxrwxrwx  1 root root   20 Mar 28  2010 fli4l -> fli4l-3.5.0-rev18224
> drwxrwxr-x 13 root root 4096 Feb 13  2010 fli4l-3.4.0
> drwxrwxr-x 12 root root 4096 Feb 14  2010 fli4l-3.5.0-rev18077
> drwxrwxr-x 14 root root 4096 May  8 00:00 fli4l-3.5.0-rev18224
>
>
> Dieses würde ich gerne um zum Beispiel die Fli's
> - fli4l-3.6.2
> - fli4l-3.9.0-rev47011
> - fli4l-3.9.0-revirgendwas

Die musst Du jetzt einfach anlegen, also

cd /data/xen/fli4l
mkdir fli4l-3.9.0-revirgendwas

Wobei ich mich über das Verzeichnis etwas wundere, denn nach meiner 
Erinnerung wurde es unter

/data/xen/images/fli4l

angelegt. Aber das ist jetzt auch egal.

>>>> 2. Das Remote-Update machen, wobei Du jeweils den Pfad in in
>>>> mkfli4l.conf anpassen musst.
>
> Wenn ich das richtig sehe, werden da aber nur drei Dateien übertragen
> oder sehe ich das falsch?

Ja, das siehst Du falsch, denn es sind vier:

syslinux.cfg
kernel
rc.cfg
rootfs.img

Gut, dann nochmals:

1. Base auf Deinen Arbeitsrechner herunterladen und entpacken
2. Opts holen und ins Basisverzeichnis entpacken
3. Konfig-Dateien bearbeiten oder aus funktionierender Konfiguration
    kopieren
4. fli4l mit Make-Skript bauen. Wenn Du, wie zuvor beschrieben, das
    Remote-Update nutzt, werden gleich die richtigen Files übertragen.

>>>> 3. Den symlink auf das gewünschte Verzeichnis zeigen lassen.
>
> Ist klar...

Juut. ;-)

Wobei ich dieses Verfahren für, nun ja, etwas fragwürdig halte.
Bei einem Eisxen würde ich eben mehrere Konfigurationen anlegen, um über 
das Menü die jeweilige domU auszuwählen. Dafür ist es schließlich 
gemacht und stellt den großen Vorteil gegenüber anderen Distris dar.


>> WO machst Du dieses "make fli4l"?
>
> Über die normale xen-Oberfläche, so habe ich es bisher immer gemacht,
> zumindest bis zur Version 3.5.xxx .
> Wobei ich "glaube" das es wohl auch immer noch so geht, nur weiß ich
> nicht mehr wie. Ich bringe es einfach nicht mehr zusammen.
> Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass mir das hier mal jemand erklärt
> hat <Vermutung an> Stefan Kuhne </Vermutung aus>
> aber meine suche danach hat leider nicht zum Erfolg geführt.

Vom Xen kannst, nein, musst Du bei dem geschilderten Verfahren die 
Finger lassen, zumindest in Bezug auf das "make".
In dem Verzeichnis, auf das der Link zeigt, liegt alles, was zum 
erfolgreichen Start der domU erforderlich ist.

Was allerdings passieren kann: Die neuen Kernel laufen evtl. nicht mehr 
auf dem alten Xen. Das musst Du ausprobieren.
Im Eis-Menü gibt es eine Option "boot and connect" (oder so ähnlich, 
kommt bei mir alles aus langsam verblassender Erinnerung ;-) ). Damit 
kannst Du den Start der domU beobachten und wirst erkennen, wenn der 
Kernel nicht mitspielt.

>> Wenn Du das auf dem Xen versuchst bist Du "übermotiviert". ;-)
>
> Das mag sein, dafür bin ich bekannt. ;-)

Das lassen wir dann einfach mal so stehen. :-D

> OK, heute wird das nichts mehr, wenn ich dann morgen den Zettel von
> meiner Frau abgearbeitet habe werde ich mich noch mal in aller Ruhe dran
> setzen.

Richtig, immer die wirklichen Prioritäten im Auge behalten. Nicht, dass 
selbiges nachher blau ist. :-D

Schönes WE!
Heinz_Peter