[fli4l] SCP...
Raphael Gradenwitz
raphael at gradenwitz.ath.cx
Mo Jan 2 18:05:33 CET 2012
Hi Michael,
Am 13.10.2011 13:28, schrieb Michael Wieser:
> On Wed, 12 Oct 2011 21:12:33 +0200, Raphael Gradenwitz
> <raphael at gradenwitz.ath.cx> wrote:
>
>> Am 12.10.2011 20:22, schrieb Michael Wieser:
>>> Daher - ich vermute, daß hat mit Windows und dem, wo pscp die
>>> Schlüssel ablegt zu tun, weniger mit dem Filesystem von Windows.
>>
>> [ .. .. ] Ich meine mich zu erinnern das du etwa unter
>>
>> HKEY_CURRENT_USER\Software\SimonTatham\PuTTY\Sessions
>>
>> oder zumindest dort in der Nähe schauen musst. Einfach dort den alten
>> Host-Key bzw. Session-Daten entfernen und danach nochmal versuchen.
>> Da du dein fli4l nicht umbenannt hast und auch bestimmt die gleiche
>> IP-Adresse verwendest, den Host-Key jedoch u.U. verändert hast, kann es
>> sein, das dein PuTTY da, wie du vermutest, blockt oder besser gesagt die
>> Warnung (die dir mit PuTTY angezeigt würde) unterdrückt. Ob ein 'putty
>> -cleanup root at fli4l' auch für pscp die Sessiondaten aufräumt kann ich
>> dir nicht sagen, einfach selber herausfinden. Kann imho nicht so schwer
>> sein ...
>
>
>
>> WinSCP hat seine eigene, von PuTTY/pscp/plink unabhängige
>> Sessions-Handhabung.
>
> Daher meine Annahme, daß es mit Windows und nicht mit fli4l zu tun
> hat....
>
> Danke für den Hinweis, jetzt gehts wieder.
>
Das gleiche kann dir unter Linux passieren wenn in der ssh_config z.B.
'StrictHostKeyChecking' auf 'yes' steht. Dies ist bei openssh-client
nicht nur auf debianoiden der deffault-Wert in /etc/ssh/ssh_config.
Einfach einen ssh-Prompt interaktiv geöffnet zeigt dann eine Warnung und
schließt gleich wieder. Da wissen wir dann (bzw. müssen wir dann
wissen), das wir unter ~/.ssh/known_hosts den alten, nicht mehr gültigen
HostKey entfernen oder den neuen nicht trauen dürfen.. Ich stelle den
Wert bei mir einfach auf 'no' und kann dann interaktiv selber
entscheiden ob ich den neuen Key vetraue oder nicht
> Manchmal sehe ich nach dem Abarbeiten der anstehenden Probleme nicht
> wo ich weitersuchen könnte... Kuddelmuddel im Kopf und den passendem
> Gedancken verpaßt oder so.
Bei Windows darf man die Registry natürlich immer für vieles 'in
Verdacht' ziehen, dir hat wohl auch nur der 'link' zwischen pscp und
PuTTY und danach den zu den Namen SimonTatham (eine wie ich finde
Unsitte, seinen Namen so als Teil des Verzeichnisastes in der Registry
oder in Libs oder Dateinamen zu verewigen).
Ich habe mir - nicht nur deswegen - immer mit dem Cross-Compiler MinGW
erzeugte openssh Binaries mit MSYS auf Windows installiert damit konnte
ich dann aber auch meine ganzen Linux-Skripte einfach auch auf Windows
»wie unter Linux« ausführen. Auch eine Möglichkeit beide Plattformen zu
kombinieren (außer dem Lizensrechtlich fragwürdigen Cygwin), wenn du,
wie du oben beschriebst, beruflich nicht auf ein (natives) Windows
verzichten kannst und dennoch nicht auf die Vorteile vieler Linux-Tools
verzichten möchtest. So lassen sich auch viele Linux libs zu Windows
dll's bauen und nativ unter windows nutzbar machen..
Letztendlich bin ich dann aber doch lieber ganz umgestiegen auf Linux
und habe das Paradigma um 180° gedreht, investiere nun meine
Anstrengungen lieber in den umgekehrten Lösungsweg, die paar wenigen
Windows-Anwendungen die ich noch brauche auf Linux ausführbar zu machen,
(wenn überhaupt, all zu oft gibt es, wenn auch manchmal 'um die Ecke
gedacht' andere Lösungsansätze zum gleichwertigem Ziel)
Liebe Grüße,
Raphael Gradenwitz
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