[Eisfair_dev] [e1] eiskernel 3.1.1 (Status 'unstable') verfügbar - 3.16er Kernel für eisfair-1

[Sascha Pohl]

Hallo Marcus, hallo Thomas,

Am 20.04.2017 um 20:52 schrieb Marcus Roeckrath:


>> Du setzt ein alsa-Paket ein? Ich meine ich zu erinnern, dass wir mit
>> also vor udev ein Problem hatten, welches durch spezifische Berechnung
>> beim Anlegen der Sound-Devices gelöst wurde.

Ja, ich setze alsa 0.1.1 und base 2.7.11 ein.

> Ich denke nicht, dass bei ihm der Sound nicht funktioniert, also sollten
> auch die Devices da sein.
> 
> Ich habe ihn so verstanden, dass beim Boot nun im Gegensatz zu früher die
> Lautstärke auf 0 steht.

In diesem Punkt hatte ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt.
Mit dem alten Kernel war nach jedem Neustart lediglich die Lautstärke
auf den Wert 0 gesetzt.
Dies war für mich unproblematisch, da ich die Musikausgabe mit phpmp (im
Browser) oder mit mpdroid (auf dem Smartphone) steuere, und dort mittels
Regler einfach die Lautstärke erhöhen konnte.
Nach dem Kernelupdate war aber zusätzlich der Masterausgabekanal auf
"muted" gesetzt, also stummgeschaltet.
Dadurch reichte das Erhöhen der Lautstärke nicht mehr aus.
Um den Kanal wieder auf "unmuted" zu stellen, musste ich den Alsamixer
bemühen - sehr unpraktisch.

Durch Suche im Internet und durch Experimente habe ich das Problem jetzt
lösen können (und freue mich auch, wieder etwas neues gelernt zu haben).
Hier meine Vorgehensweise:
1. Alsamixer öffnen und die gewünschten muted/unmuted und
Laustärkeeinstellungen für die Kanäle einstellen.
2. Alsamixer schließen.
3. Mittels des Befehls "alsactl store" diese Werte als Standardwerte
speichern. Dadurch wird die Datei /var/lib/alsa/asound.state
geschrieben, die bei mir vorher nicht vorhanden war.
4. In /etc/init.d/local den Befehl "alsactl restore" hinzufügen, damit
am Ende des Neustarts die zuvor festgelegten Standardwerte geladen werden.

Vermutlich entspricht das nicht der offiziell richtigen Eisfair
Vorgehensweise, weil ich die Konfigurationsschicht umgangen habe, aber
es hat mir geholfen.

Grüße,
Sascha