[Eisfair] Cronjob @reboot [Rant]

Kay Martinen usenet at martinen.de
So Apr 6 17:12:09 CEST 2025


Am 06.04.25 um 14:51 schrieb Holger Bruenjes:

> Am 06.04.25 um 14:03 schrieb Detlef Paschke:
> 
>> ich brauche einen Cronjob, der nach dem Start bzw. nach dem Start + ein
>> paar Sekunden ausgeführt wird. Aussehen sollte das in etwa so:
>>
>> @reboot sleep 10 && /usr/local/bin/...
>>
>> Über die Konfiguration von Eisfair scheint das nicht vorgesehen zu sein.
>> Mit einem klassischen crontab -e öffnet sich die Cron Konfiguration aber
>> kann ich meine @reboot Zeile dort einfach so einfügen und bleibt sie

Hast du es mal probiert?

>> auch in Zukunft bestehen? Oder haben wir(Eisfair) dahingehend einen
>> anderen Ansatz?

Das befürchte ich fast...

> ehmm, wieso ein cron Job fuer eine Aufgabe die nach dem Start ausgefuert 
> werden soll?

Weil das der "Klassische Weg" wäre so was zu lösen, mit nur einer 
verdammten Zeile text?

> dafuer hilft sowas

Nach dem Motto "warum einfach wenn's auch Kompliziert geht"?

> /etc/systemd/system/deine_unit.service
> ------------------------
> [Unit]
> dein Name
> 
> [Service]
> Type=oneshot
> ExecStart=+Pfad zu deinem Skript
> RemainAfterExit=yes
> TimeoutStartSec=420
> 
> [Install]
> WantedBy=multi-user.target
> ---------------------------
> 
> /usr/sbin/service enable deine_unit.service

Also eine Unit die (eine andere Unit?) nur scharf schaltet und die dann 
(wann?) ausgeführt werden sollte um das eigentlich erwünschte zu 
erledigen???

Sorry aber da muß ich mal wieder lästern. Schön, ihr hab jetzt systemd 
als schönes neues Spielzeug und das will/muß natürlich auch verwendet 
werden. Aber ehrlich mal... geht's noch? Statt einem einzeiligen Aufruf 
in der crontab mit dessen @reboot Marker sollen es jetzt zwei (?) units 
sein mit jeder menge Text den man erst mal erfassen/finden soll?

Oder soll "deine_unit.service" hier nur eine sein, die sich nach dem 
start selbst auf enable stellen sollte, was m.E. wohl hieße das sie erst 
dann ausgeführt werden würde. Sprich: sie wäre vorher disabled und würde 
NICHT ausgeführt, könnte sich demnach auch nicht enable'n und wäre damit 
Sinnlos und Zeitverschwendung. Und als Konstrukt mehr eine 
Selbsterfüllende Prophezeiung - die aber nie wahr werden würde?

ein einzelner @reboot eintrag macht m.E. genau das was er soll ohne das 
ganze obige gewese.

Nochmal Sorry, aber ich kann es nicht ausstehen wenn einfache Lösungen 
zugunsten maximaler Komplexität einfach nicht mehr möglich wären.

Das systemd keine Kenntnis von einem @reboot-zeitpunkt haben soll ist 
ebenfalls schwer vorstellbar. Oder betrifft das nur die EISFAIR-Inkarnation?

Nebenbei ärgern mich beim Booten weiterhin Meldungen über dienste o.a. 
die den Schirm voll müllen mit dem Kommentar das es für sie keine unit 
gäbe und ein "generator" deswegen eine erstellen mußte. Mir ist es 
eigentlich scheißegal wie die Dienste gestartet werden, sie sollen nur 
laufen und beim booten wäre mir nur Übersichtlichkeit wichtig. Wie z.b.

[Eisfair SysV]
Dienst 1 ... [ok] läuft
Dienst 2 ... [ok] läuft

wobei man jeden Fehler schon am anderen Format (mit umbrechen) erkennen 
konnte.

und nicht

[Eisfair systemd+generator]

Dienst 1 .... "ähh da muß ich erst mal eine Unit aus'm Arsch ziehen, 
moment".... ja, ähh ... läuft.
Dienst 2 .... ähh da muß ich erst mal [u.s.w. bla bla bla] ... ... ... 
... ... [nur um den üblen Textumbruch zu provozieren]
Dienst 3 ... hurra Unit gefunden... läuft.

U.s.w. So was ist zu begutachtung beim Booten untauglich.

Brauche ich jetzt einen 20" Monitor plus grub-setting, allein für 
ordentlich lesbare bootmeldungen?

Kann man diese Geschwätzigkeit irgendwo abstellen? Denn offenbar ist das 
umstellen aller dienste/Pakete auf mitgelieferte Units ein langzeit-plan.

:-( [Rant-Bombe geplatzt] Das mußte ich mal los werden.

Bye/
   /Kay

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