[Eisfair] Wer es braucht...

Kay Martinen usenet at martinen.de
Sa Jul 6 20:07:57 CEST 2024



Am 06.07.24 um 16:58 schrieb Marcus Röckrath:

> Kay Martinen wrote:
> 
>> 'service' kennt den Befehl 'daemon-reload' nicht, aber 'systemctl'
>> Letzteres legt dann auch den Link an von networking.service.wants zu
>> wol.service
> 
> service daemon-reload bzw. systemctl daemon-reload sorgt dafür, dass systemd
> die Konfigurationsdateien neu einliest.

Schon klar. Wie ich nebenan schrieb kennt das Debian-pendant von service 
diese option aber nicht. Hat mich gewundert.

> Vielleicht ist dir schonmal aufgefallen, dass systemd eine Warnmeldung
> ausgibt, wenn sich da "heimlich" Änderungen nach Start von systemd ergeben

Nein, noch nie. Wo sollen die bitte auftauchen, auf dem Desktop, im Log, 
per mail?

> haben. Die verschwinden, wenn man den Daemon anweist, die Konfiguration neu
> einzulesen.

Diese Unit ist so ungefähr das erste mal das ich selbst eine hinzu 
gefügt habe.

> Um einen Dienst zu aktivieren ist immer service enable bzw, systemctl enable
> erforderlich, da unsere Standardpolicy disabled ist.

Ich habe auch wirklich nicht erwartet das systemd es etwa wie samba 
machte und regelmäßig automatisch seine konfig neu einliest und das dann 
einfach so übernähme. Das würde es nebenher einfacher machen ihm einfach 
eine neue "myfunnybackdoor.service" unter zu schieben. Aber wenn man das 
kann hat man eh root-rechte. So What?

Und bei Alten Debian ist es ähnlich. Da mußte oft in /etc/default eine 
$dienstname-datei geöffnet und ein START="Yes" gesetzt werden. Entweder 
weil "No" der Default ist oder es durch ein # auskommentiert war.

Aber das waren noch SysVInit Zeiten wo diese Dateien vom jeweiligen 
Dienst-script gesourced wurden.

Bye/
   /Kay

-- 
nix


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