[Eisfair] Meldung bei händischem 'Force mail request'
Marcus Röckrath
marcus.roeckrath at gmx.de
Mo Apr 10 10:43:45 CEST 2023
Hallo Heiko,
Heiko Siek wrote:
> bei einem über das Menü angestoßenem Fetchmail email request,
> bring es einem folgende Meldung:
>
> > Fetchmail email request
> >
> > /usr/bin/in.grep: Warnung: überzähliges \ vor /
> > ...Fetchmail request initiated.
> >
> > Press ENTER to continue
>
> Abgeholt wurden die Mails aber ohne erkennbare Probleme.
Die Meldung ist nur eine Warnung, die darauf hinweist, den Code anzupassen.
Das angemerkte Konstrukt soll zukünftig nicht mehr akzeptiert werden.
Das Update der coreutils enthält u. a. grep und chown, bei dem bestimmte
Dinge zukünftig nicht mehr erlaubt sein sollen.
grep:
Das \ dient z. B. dazu, bestimmte Dinge zu maskieren (escaped). Ein Punkt in
einem grep-Suchmuster für ein beliebiges Zeichen, meint man aber wirklich
den Punkt, muss man \., was auch weiterhin erlaubt ist, ebenso wie z. B. \-
(an erster Stelle), \[, \?, ...
Andere Kombination sollen aber verschwinden, wie \/, \!, \- (wenn nicht an
erster Stelle.
Das \ sorgt also dafür, dass ein Zeichen eine andere Bedeutung bekommt.
Die Zeichenklasse [a-x] meint alles zwischen a und x; [a\-x] meint bisher
a,- und x meinen, auch wenn das komisch aussieht, muss das dann wegen der
Verbots von \- als [ax-] geschrieben werden. Gebe zu, sieht konstruiert
aus.
chown:
Weil es unixartige Betriebssysteme (Posix) gibt, bei denen ein Punkt im
Usernamen erlaubt sind, muss man nun bei chown auch <user>:<group> statt
<user>.<group> schreiben. Auch darauf weist zunächst erstmal eine
unkritische "warning" hin.
Wann das Verbot eintreten wird, ist nicht bekannt.
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Gruß Marcus
[eisfair-Team]
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