[Eisfair] Eisfair64 Kiste abgeschmiert: Jetzt startet virtualbox nicht mehrr

[Kay Martinen]

Am 04.02.20 um 10:37 schrieb Detlef Paschke:
> Am 03.02.2020 um 21:53 schrieb B. Sprenger:
> 
>> Die Hardare habe ich vorletzt Woche gekauft.
>> Ein AMD Ryzen 1920x (12 Kerne) mit 32 Gb Ram.
> 
> dann hast Du ja schon einiges investiert.

Und es ist locker genug für ein Dutzend VMs - je nach Zuweisung (unter
Proxmox)

> Wäre beim nächsten mal überlegenswert, für solche Aufgaben lieber einen
> gebrauchten Server (z.B. bei Servershop24 oder Serverschmiede) zu

Das kommt aber auch drauf an. Ich interessiere mich ja hauptsächlich für
HP Proliants. Und gebrauchte Gen 5 Server der DL Serie bekommt man für
um die Hundert Euro - ohne Platten. Die ML-Serie ist meist teurer. Und
G4 sollte man nicht mehr nehmen da sie oft P4 Xeons haben die viel
Schlucken. Ab Gen. 6 wirds dann gleich teurer so über 200 Euronen und mehr.

> kaufen. Ich halte einen "echten" Server immer für eine lohnende Investition.
> Allein der spitzen Support, den ich nun nur von Supermicro kenne, der
> aber sicher bei den anderen nicht anders sein wird, ist unschlagbar.

Den Supermicro hast du neu gekauft oder direkt bei denen? Bei HP
bekommst du außer dem OS-Supporttools aus dem HP SDR bestenfalls noch
Firmware updates umsonst. Aber Service von HP für Altgeräte habe ich nie
nachgefragt weil mein Genereller Eindruck ist das du abseits der
Community Foren keinen bekommst wenn du nicht ein SupportPack Kaufst.

> Der Supermicro-Support hat mir dazumal z.B. eine Backplane für meinen
> Server (EOL) aus den USA einfliegen lassen obwohl auch die längst "EOL
> End of Life" und zumindest für mich nirgendwo zu finden war.

Und ich hab für eine Defekte Backplane eines DL 380 G4 in der eBucht für
wenig Geld ersatz gefunden. Und damit kann er wieder laufen. Ebenso eine
Reservebackplane für einen DL 360 G4p und einen DL 380 G3. Alles EOL,
aber HP fragen... viel mir nicht wirklich ein.

> Bei mir hat es damals nur für einen Supermicro X7 gereicht und den
> musste ich auch nur kaufen weil mein Treuer X6 kein VT-X konnte, ich

Ha! Ja, das ist mir mit dem DL380G4 passiert. Damals unter Win2000 mit
Virtualbox liefen zwar ein paar VMs aber schnarchlahm weil die P4 darin
kein vt-x kennen. Der DL 360 G5 mit Quadcore Xeons kann es.

> aber unbedingt in Richtung Servervirtualisierung "spielen" wollte.
> Sachen wie KVM over LAN möchte ich z.B. nicht mehr missen. Ich brauche

So dicht beieinander erwähnt... mit KVM meinst du sicher
Keyboard/Video/Mouse und nicht KernelbasedVirtualMode (Virtualisierung).
JftR.

> im Grunde nie in den Keller gehen, selbst die Proxmox Installation habe
> ich per KVM von oben gemacht.

Für Remote Konsole und Virtual Media brauchst du bei HP aber eine Lizenz
für die WebUI der eingebaute ILO sonst funktioniert das nicht. Und einen
PC auf dem eine gut abgehangene Java Version (~ 1.2-1.6) installiert ist.

JftR und Boris: Mit virtual Media kannst du in der WebUI des ILO Ports
(eigene IP) ein CD-Image von einem anderen Host quasi "einlegen" das dem
Server beim Booten als "virtuelle" CD/DVD vorgelegt wird - so das er
davon bootet. Gleichzeitig kann man über die Remote Konsole in einem
Separaten Browserfenster die umgeleitete Systemkonsole des Servers
bedienen. Inklusive Maus und (je nach dem) Grafikmodi.

Und dann gibt es noch die möglichkeit sich per ssh mit der IP des ILO
Ports zu verbinden. Dort kann man den Serverstatus lesen und ändern und
mit TEXTCONS auch auf die Systemkonsole umschalten. IMHO allerdings nur
im Textmodus und ohne maus. Ist aber praktisch so als säße man vor dem
Server - der kann aber im Keller oder Tausende Kilometer weit weg sein.


> Die Dinger laufen einfach ohne zu murren und weil ich ziemlich
> altmodisch bin und bei mir auch noch alles auf "echtem" SCSI läuft, da
> laufen auch die Platten und laufen und laufen und laufen...

Hier gibt's auch noch welche mit echtem U320 P-SCSI. Aber der neuere G5
hat nat. 2.5" SAS. Die alten sind aber kaum noch an.

> Ist für einen neueren Server natürlich nicht mehr denkbar, dann aber
> evtl. SAS.

SSD sind auch bei servern schon angekommen. Spätestens ab G5 werden die
Controller auch nicht mehr per cciss sondern mit hpsa angesprochen. Und
das hpssa tool aus dem HP SDR klinkt sich in die SMH (System Management
Homepage) ein die auf dem Server selbst läuft und bietet u.a. einen Wear
Gauge(Verschleißindikator) - den ich mangels SSD aber nicht nutzen kann.
> Ich würde noch mal drüber nachdenken, der Ryzen kann ja ein schöner
> Arbeitsrechner werden. :-)

12 Kerne, 32 GB fände ich zu fett für einen Desktop. Aber es kommt ja
auch drauf an was man damit so anstellen will. Ein Raytraycer oder
Bild/Videobearbeitung mit Multithreading läuft damit sicher flotter.

Text, Browser und eMail-Client warten damit nur schneller. :-)

Kay

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