[Eisfair] Vorgehensweise um manuell die initrd.gz zu modifizieren
Thomas Bork
tom at eisfair.org
Di Okt 15 23:21:33 CEST 2019
Am 15.10.2019 um 22:36 schrieb D. Oezbilen:
>> Um nun selbst für ein neues Zielsystem die passenden Microcodes
>> rauszusuchen?
> Jepp, warum nicht.
Und um das Ganze noch einmal komplizierter zu gestalten (bzw. in mancher
Beziehung und je nach Betrachtungsweise auch viel einfacher), läuft das
im kommenden 4.9er Kernel noch einmal anders:
Dieser erstellt eine initramfs mit udev, in die alle möglichen
HDD-Treiber des installierten Kernels inkludiert sind. Möchte man dort
selber Treiber austauschen (macht eigentlich nur Sinn, wenn man von
einem oder auf ein System wechseln möchte, welches auf USB installiert
ist und welches von usb-storage bootet), muss man zusätzliche
Verrenkungen unternehmen, da das System auf die in der initramfs
liegenden Treiber angepasst ist und unter anderem
depmod -b ${initrd_mount} $kernel
ausführt. Wird dieses Kernel-Update auf einem System erstellt, welches
mittels usb-storage bootet, dann ist usb-storage inkludiert. Wenn nicht,
ist usb-storage nicht inkludiert und über
${initrd_mount}/etc/modprobe.d/blacklist.conf geblacklistet.
Theoretisch kann man mit dieser initramfs dann jedes eisfair-System
starten, welches sich nicht in dem oben angesprochenen Punkt unterscheidet.
Voraussetzung dafür ist, dass lilo.conf und fstab auf by-id und by-uuid
umgestellt sind, da der 4.9er Kernel keine fest eingebauten alten
IDE-Treiber mehr beinhaltet, sondern diese mit den modularisierten
libata-Treibern ersetzt.
--
der tom
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