[Eisfair] Bitte um Hilfe bei DHCP-Config (setup)
Marcus Roeckrath
marcus.roeckrath at gmx.de
Do Jul 26 07:37:49 CEST 2018
Hallo Hilmar,
Hilmar Böhm wrote:
> dieser Vorwurf der Abtrusität - ok: Etwas-Abstrusität - geht mir doch
> noch durch den Kopf:
Erstens habe ich das nicht abwertend gemeint, sondern eher im Sinne von
"sehr ungewühnlich" und zweitens bezog sich das nicht aus die Nutzung von
DHCP, sondern auf dem Wunsch mit zwei DHCP-Servern im Netz zu arbeiten, die
gegenseitig als Fallback dienen sollen.
Vielleicht habe ich mich da nicht klar genug ausgedrückt - es ging doch um
meine Antwort an Kay, oder?
> Haben nicht statische IP-Adressen, vom DHCP-Server vergeben, die gleiche
> Wirkung wie solche, die direkt im System eingetragen werden? Bei
> fehlendem Netzwerk hat man in beiden Fällen ein Problem.
s. o., darum ging es mir nicht wirklich, auch wenn ich persönlich immer
feste Adressen in den PCs eintrage, sofern sie ständig im Netz sind, also
keine Gäste.
Um feste Adressen direkt einzutragen, brauche ich auch die MACs der Clients
nicht, sondern nur eine kleine Liste mit einer Zuordnung
PC-Name IP
damit ich nicht versehentlich mal die gleiche IP eintrage. Da finde ich
sogar den Eintragungsaufwand in einem DHCP-Server höher, denn da brauch ich
dann auch die MAC.
Wenn ein PC dann ausgetauscht wird, bekommt der einfach die IP des vorigen
und am DHCP-Server ist keine Änderung notwendig.
> Ab wie vielen Systemen würdest Du sagen, ist ein DHCP angemessen?
>
> Wo ist der Knackpunkt in meiner Denke?
Keiner, denn das beruht gerade (s. o.) auf einem Missverständnis zwischen
uns beiden.
Natürlich sollten die festen Clients im Netz keine dynamischen Adressen
bekommen.
,
> Und noch etwas:
> Du beklagst, dass dieses DHCOD-Paket von keinem Eisfair-Systementwickler
> gebaut wurde,
Es gibt in jeder Distribution Pakete, die von Anwendern gebaut wurden. Wenn
jemandem etwas fehlt, und er ist in der Lage dies zu tun, dann kann er sich
so ein Paket bauen und das auch öffentlich anbieten.
Dann kann auch SuSE, Ubuntu, ... nichts gegen unternehmen.
> und man daher nicht davon ausgehen könnte dass alles
> funktioniert und dass man damit rechnen muss, dass so ein Paket auch
> verwaist und nicht weiterentwickelt wird.
Es gibt halt keine Verpflichtung eines jeden Paketentwicklers, eine
Verantwortung für ein Paket bis in alle Ewigkeit übernommen zu haben - und
wir als Nutzer eines Paketes haben auch nie einen Anspruch auf Erfüllung
eines "Vertrages".
> Aber wie kann ich das als Anwender erkennen? In anderen Distribtionen
> gibt es mehrere Repositorien.
Und auch welche von Privatpersonen, die sogar - so kenne ich es von der SuSE
- sogar bei SuSE gehostet werden.
> Es würde mich mal interessieren, welche Pakete für Eisfair in die
> Kategorie "Community", "AUR", "not supported" fallen?
Gehe auf Packeis, und scheue dir da mal die Paketlisten an oder suche mal
nach einem bestimmten Paket.
Offizielle Pakete haben das eisfair-Symbol. geprüfte Fremdpakete einen
grünen Haken - meine sind nur geprüft, da ich zwar Teammitglied, aber meine
Pakete nicht im offiziellen Repo stecken - muss ich auch mal angehen.
Wobei man das "geprüft" auch nicht überstrapazieren darf, weil das nicht
heißt, dass jemand aus dem Team das Paket installiert und auf Herz und
Nieren geprüft hat.
Wenn sich allerdings in eisfair Dinge ändern, kann immer ein früher
passendes Paket plötzlich problematisch werden - und wenn dann der
Entwickler die Segel streicht?
Rausnehmen, da gabs dann auch schon Gemecker.
Mit dem Übernehmen ist das auch nicht so einfach, denn dann muss man sich
bei komplexeren Paketen in frendem Code einarbeiten.
> Nix für ungut :-)
Da war nichts, was in irgendeinerweise mir auf den Schlips getreten hätte.
>> - Für ein kleines Heimnetz hier so einem Umstand mit einem Fallback-
>> DHCPD zu machen, ist schon etwas abstrus.
Lies den nochmal genau. :-)) "Fallback-DHCP" war das Thema nicht DHCP an
sich.
--
Gruss Marcus
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