[Eisfair] Frage zu fstab

Johannes Hinteregger effendi at bayern-mail.de
Mi Okt 12 11:48:37 CEST 2016


Hallo Jürgen,

>
> Danke für Deinen Vorschlag, aber das haut bei mir leider nicht hin.
> Auf die wechselnde, kleine Festplatte sichere ich mit backup-zip. Da der
> Mountpoint für die Festplatte ja vorhanden ist, wird die Sicherung
> einfach, statt auf die Platte, in den Mountpoint gesichert und schon ist
> die Partition voll und am nächsten Morgen bekomme ich dann Anrufe, weil
> wg. der vollen Partition kein Arbeiten mehr möglich ist. Auf die große,
> immer angeschlossene Festplatte (ob nun SATA oder USB) schreibe ich eine
> Rotations-Sicherung, die hier schon einmal vorgestellt habe.

Backup-ZIP war ja eigentlich mal dafür gedacht, die Konfiguration des 
eis auf Diskette zu sichern und wurde zum Backup-System "aufgeblasen". 
Damals unter Eisfair 1.0.1 (oder so) habe ich das Paket mal probiert, 
war aber nicht zufrieden und hab es seitdem links liegen gelassen. Ich 
hatte auch kein allzu großes Vertrauen (Bestätigung sh. Nachbar-Thread).

Die von Dir beschriebene Situation, dass der Mountpoint vollgeschrieben 
wird, obwohl die Platte gar nicht eingehängt ist, kann bei mir nicht 
passieren, da storebackup in Unterverzeichnisse sichert, die nur auf der 
Platte vorhanden sind. Bei nicht-Vorhandensein des Unterverzeichnisses 
wird auch nicht gesichert.


>
> Ich kann eben nicht gewährleisten, daß immer nur eine
> Sicherungs-Festplatte am Server ist, wenn 'mal neu gestartet werden muß.

Auch wenn das bei mir nicht vorkommt, dass mehr als eine externe HDD 
angeschlossen ist, mit einer leichten Anpassung meines per cron 
gestarteten backup-Skripts wäre auch dies kein Problem.

Das Backup-Skript auf meinem eis besteht aus drei Zeilen:

mount /dev/sdc1 /usb
storebackup.pl /Quelle1 /usb/backup01 --optionen --optionen --optionen
umount /usb

Dieses aufgerufene Backup landet mit dem entsprechenden Ziel und 
zugehörigen Optionen nur auf der Festplatte, die /backup01 als 
Unterverzeichnis besitzt und sonst NIRGENDWO. In meinem Fall sind das 
zwei identische Festplatten in Rotation. (Für meine große Platte, die 
für die Archivierung über Jahre gedacht ist, habe ich ein anderes 
Skript, das ich händisch aufrufe.)


Anpassung meinens Skripts auf zwei Platten mit unbekannter 
device-Zuordnung, unterschiedlichen Quellen und jeweils zugehörigen 
Optionen:

mount /dev/sdc1 /usb1
mount /dev/sdd1 /usb2
storebackup.pl /Quelle1 /usb1/backup01 --optionen1 etc.pp
storebackup.pl /Quelle1 /usb2/backup01 --optionen1 etc.pp
storebackup.pl /Quelle2 /usb1/backup02 --optionen2 etc.pp
storebackup.pl /Quelle2 /usb2/backup02 --optionen2 etc.pp
umount /usb1
umount /usb2

Von den vier Kommandozeilen-Aufrufen laufen nur zwei durch, da bei den 
anderen zwei Aufrufen das Ziel-Verzeichnis fehlt.

Ich hab das nicht probiert aber das müsste so gehen und so würde ich das 
definitiv machen.
Und das schöne:
Das müsste so auf jedem neu installierten Server ohne weitere 
Anpassungen und Eingriffe laufen, theoretisch sogar auf 
nicht-Eisfair-Linuxen mit installiertem Storebackup.

Übrigens: Die /Quelle1 (bzw. /Quelle2) ist ein Unterverzeichnis, das 
Symlinks auf die zu sichernden Verzeichnisse enthält. Gemäß Anleitung 
Storebackup.

Ich habe es schon ein paar mal getan und mache es hier nochmals: Dicke 
Empfehlung für storebackup.


Viele Grüße
Johannes Hinteregger


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