[Eisfair] [E1] zu hohe CPU-Auslastung nach einigen Tagen bei aktivem Apache2 und owncloud Nutzung, speziell Kalender / eisgraph-Installation
Thomas Bork
tom at eisfair.org
Mo Sep 28 00:41:32 CEST 2015
Am 26.09.2015 um 10:13 schrieb Marcus Roeckrath:
>> eisgcc # ls -la /boot/kernel*
>> -rw-r--r-- 1 root root 2777792 Sep 25 17:26 /boot/kernel
>> -rw-r--r-- 1 root root 2281648 Sep 22 19:18 /boot/kernel.old
>> wobei diese größere Differenz meines Erachtens nicht
>> ausschließlich aus dem Setzen der Optionen
> Vielleicht sieht Toms Buildprozess ein wenig anders aus.
Das halte ich für unwahrscheinlich, wenn Ansgar nicht sehr exotisch
vorgegangen ist.
>> CONFIG_TASKSTATS=y
>> CONFIG_TASK_DELAY_ACCT=y
>> CONFIG_TASK_XACCT=y
>> CONFIG_TASK_IO_ACCOUNTING=y
>> kommen kann.
Ansgar hat sehr wahrscheinlich einfach kernel-dev installiert, per 'make
menuconfig' die obigen Optionen gesetzt, den Kernel gebaut und installiert.
Meine Vorgehensweise ist da auch nicht anders. Ich achte penibel darauf,
dass alle vom eisfair-Kernel verwendeten Patches in kernel-dev enthalten
sind, damit man aus den Quellen nachvollziehbar den offiziellen
eiskernel bauen kann (es hat mich immer geärgert, dass das bei eisfair-2
so nicht war).
Wenn man also kernel-dev installiert und die Konfiguration *nicht*
verändert, unterscheidet sich ein vom Anwender gebauter Kernel maximal
an 2 Punkten vom offiziellen eiskernel:
1.
Der vom Anwender gebaute Kernel ist maximal ein paar Byte grösser oder
kleiner, als der im Kernel-Paket ausgelieferte. Dieser
Grössen-Unterschied liegt am Pack-Verfahren des Kernels. Er tritt auch
bei 2 aufeinander folgenden 'make install'-Läufen auf einem
unveränderten System auf.
2.
Die vom Anwender gebauten Module sind geringfügig grösser, als die im
Kernel-Paket ausgelieferten, da ich (um die Download-Grösse gering zu
halten) die Debug-Informationen mittels 'strip -g' aus den Modulen strippe.
Alle anderen Grössen-Unterschiede sind daher Ergebnis einer veränderten
Konfiguration.
> Wenn wir da auf eisfair auf breiter Linie dazu auffordern,
Ich fordere nicht in breiter Linie dazu auf, angepasste eiskernel zu
erstellen. Aber ich wäge durchaus ab, ob ein *vereinzelter* Wunsch nach
speziellen Features es rechtfertigt, den offiziellen eiskernel für
*alle* aufzublähen.
Mit der selben Begründung könnte man nämlich auch x Treiber fest (und
nicht als Modul) in den Kernel integrieren, die aber 90% aller Anwender
gar nicht benötigen, weil sie die entsprechende Hardware nicht besitzen...
--
der tom
[eisfair-team]
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