[Eisfair] Frage zu Backup-Zip
Rolf Bensch
azubi at bensch-net.de
Mo Jun 9 13:22:32 CEST 2014
Hallo Juergen,
vor einiger Zeit stand auch ich vor dieser Frage. Fakt ist, Du sicherst
hier ein Dateisystem (Eis mit ext*) über ein Protokoll (hier cifs) auf
eine Ressource, die wiederum ein eigenes Dateisystem verwendet (bei NAS
ist das meist auch ext*). Der Quellrechner (hier eis) soll dabei alle
Hürden des Protokolls überwinden um ein Generationen-Backup im
Push-Modus, mit Beibehaltung von Dateirechten, auf ein NAS zu schreiben.
Kommen noch weitere Sicherungs-Geräte hinzu, wie z.B. weitere Eis oder
sogar Clients, haben alle das gleiche Problem, das man für jeden
einzelnen Fall eigenständig bewerten und lösen muss.
Ich gehe daher einen andere Weg: sobald ein NAS im Netz existiert,
werden alle Sicherungs-Jobs _von dort_ gesteuert (Poll-Modus). rsync und
rsnapshot sind heutzutage auf nahezu allen NAS verfügbar. Das NAS baut
lediglich (per Cron-Job) eine Shell-Sitzung (mit Key-Authentifzierung)
zum Eis auf. Alles weitere, wie z.B. die Hardlinks, regelt rsync auf dem
eigenen Dateisystem. Auf dem Eis muss ich lediglich ein rsync vorhalten,
Konfigurations-technich aber nichts weiter unternehmen.
Der Clou: kommen weitere Endgeräte zur Sicherung in Betracht, benötigen
diese nur ein installiertes rsync und einen Shell-Zugang (das geht auch
irgendwie mit Windows-Clients, habe ich aber nie benötigt).
Konfigurations-technisch läuft alles weitere auf dem NAS ab. Das
funktioniert auch sehr gut mit angemieteten Cloud- oder Web-Space im
Internet oder mit LAN-LAN-Kopplungen über DSL. Am Ende habe ich auch nur
ein Protokoll über das ich mich über den Erfolg aller Backups
informieren kann.
Die Frage ist also: muss der Eis das Backup steuern oder sollte das
nicht besser das NAS übernehmen?
Grüße
Rolf
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