[Eisfair] Wie geht es mit Eisfair1 / Eisfair2 weiter
Torsten Kästel
torsten at universe.dnsalias.org
Fr Jan 11 19:53:03 CET 2013
Hallo zusammen,
> Weil manches auf dem älteren System nicht umsetzbar ist - vor allem, wenn
> man an eine sanfte Migration denkt.
wenn ich mich noch recht erinnere (Roadmap) war doch Eisfair-2 als
Nachfolger von Eisfai1 gedacht. Jetzt entwickelt Ihr am Eisfair-1
weiter, weil Ihr niemanden eine Neuinstallation und Umzug von E1 auf E2
zumuten wollt? Verstehe ich das richtig?
>
> Andererseits hat es gerade in letzter Zeit einige wichtige Schritte gegeben,
> von denen nicht abzusehen war, ob sie wirklich ohne Neuinstallation
> funktionieren:
>
> - die Migration vom Kernel 2.4.35 zum Kernel 2.6.
> - die Modernisierung der glibc
> - Einstieg in ein UTF-8-System (zunächst nur bei Neuinstallationen)
>
> Und es gibt noch einiges, was eisfair-1 fehlt, aber auch nicht so ganz
> einfach als Migration durchzuführen ist. (udev, libata-Interface, ...)
>
Das sind doch aber gerade die Vorteil, die E2 mitbringt. Für E2 gibt es
sogar einen Kernel 3.0.0 (übrigens ohne Neuinstallation) nutzbar.
Wie sanft wollt Ihr denn eine Migration machen? Jeder der noch ein paar
Windowssysteme sein eigen nennt, kennt das doch bzw. ist manchmal sogar
froh, dass ein Update am Besten als Neuinstallation durchgeführt wird.
Bei Eisfair haben wir doch gerade die Vorteile bei einer Migration, dass
1. die Neuinstallation in wenigen Minuten erledigt ist
2. die Neuinstallation der Pakete in wenigen Minuten erledigt ist
3. auf Grund der Konfigurationsschicht, das Einspielen der alten
Konfiguration auf dem neuen System ein Kinderspiel ist.
Zugegebenermaßen auf seine Daten muss jeder selbst aufpassen und das
kann je nach Installation nicht immer trivial sein. Aber wenn man
Betriebssystem und Daten schön auseinander hält, sollte auch das bei
einer Neuinstallation nicht unmöglich sein.
Der Weg über die Neuinstallation war übrigens auch meine Vorgehensweise,
als ich alle meine E1 System auf E2 "migriert" habe.
Ich finde es, wie die anderen eben auch, schade, dass Ihr inzwischen
sehr viel Zeit (gefühlt 2 Jahre) parallel in E1 und E2 investiert habt,
ohne dass für uns Anwender ein wirklicher Fortschritt erkennbar ist (was
nicht heißen soll, dass ich Eure Ausdauer für die Arbeit im Hintergrund
bewundere und Euch dafür danke).
Keine der beiden Versionen ist auf einem wirklich aktuellen Stand, was
die Kernelentwicklung anbelangt - ubuntu nutzt bereit 3.5.5. (eis)Xen
ist veraltet und führt einen Dornröschenschlaf. Manche Pakete sind für
beide Versionen, manche nach wie vor nur für E1 und andere wieder nur
noch für E2...
Genug gejammert...
Torsten
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