[Stellenangebote] Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)

paschke at inf.fu-berlin.de paschke at inf.fu-berlin.de
Mi Mai 11 16:59:36 CEST 2022


Wissenschaftliche Mitarbeit im DFG Projekt NFDI4Biodiversity
<https://infai.org/nfdi4biodiversity/> 


Wir suchen am Standort Berlin ab sofort Mitarbeitende in einem von der DFG
geförderten Drittmittelprojekt am Institut für Angewandte Informatik e.V.
(InfAI), unter Betreuung von Prof. Dr. Paschke an der Arbeitsgruppe
Corporate Semantic Web, der Freien Universität Berlin in Voll- oder
Teilzeit, mit vorgesehener Vergütung TVöD 13 (abhängig von der
Qualifikation), zunächst befristet auf 2 Jahre mit Möglichkeit zur
Verlängerung bis zum 30.09.2025 (Ende der 1. Förderphase des Projektes),
Prä-Doc oder Post-Doc möglich.

Wir forschen an Anwendung semantischer KI und Machine Learning Technologien,
unter anderen in den Bereichen der semantischen/symbolischen KI,
Maschinellen Lernens/subsymbolischer KI und den Anwendungen semantischer KI
Technologien (Corporate Semantic Web). Wir bieten Ihnen eine
anwendungsorientierte Forschungstätigkeit in einem interessanten
Forschungsprojekt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite
https://www.mi.fu-berlin.de/inf/groups/ag-csw/ und der Webseite des InfAI
https://infai.org/nfdi4biodiversity/.

Verantwortlichkeiten und Aufgaben:

Mitarbeit im DFG geförderten Forschungsprojekt “NFDI4Biodiversity
<https://infai.org/nfdi4biodiversity/> “, ein Zweig der Nationalen
Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Die Nationale
Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)
<https://www.dfg.de/foerderung/programme/nfdi/>  ist eine herausragende
Infrastrukturinitiative für die Wissenschaftslandschaft in Deutschland mit
dem Ziel, das große Potenzial von Forschungsdaten als wertvolle Ressource
für Wissenschaft und Forschung besser auszuschöpfen. Ziele des Vorhabens
sind der Aufbau einer Service-Infrastruktur und die Mobilisierung von Daten
für die bundesweite Biodiversitätsforschung (NFDI4Biodiversity). Dazu werden
23 bundesweit verteilte Anwendungsfälle aus Forschung, Bürgerwissenschaften,
Landesämtern und Nationalparks bearbeitet (sog. Use Cases), in denen diverse
technische Herausforderungen rund um semantisches Forschugnsdatenmanagement
und -mobilisierung exemplarisch zu lösen sind. Eine zentrale Rolle wird
dabei der „Research Data Commons (RDC)“ spielen, eine Cloud-basierte
Plattform für Datenaustausch und Analyse mit einer semantischen
Vermittlungsschicht zur Forschungsdatenintegration und -harmonisierung,
semantischen Metadatenmanagement und Suche mittels Terminologien/Ontologien.

Der Aufgabenbereich erstreckt sich auf die Mitarbeit bei der Entwicklung der
semantischen Vermittlungsschicht des RDC mit Weiterentwicklung eines
semantischen Terminologie/Ontologie-Dienstes für semantische Ressourcen der
NFDI4Biodiversity, der Entwicklung einer semantischen Wissensrepräsentation
wissenschaftlicher umfangreicher und heterogener Forschungsdatenbestände auf
Basis von Schema.org, Dublin Core und andere Standards sowie der
Forschungsdatenintegration, Transformation und Harmonisierung mittels
Methoden aus dem Big Data, Maschinellen Lernen und der Künstlichen
Intelligenz. Sie führen Anforderungsanalysen für Use Case Projekte mit
Bedarf für diese semantische Vermittlungsschicht durch, entweder selbständig
oder mit Unterstützung der Senior-Forscherin, sowie ggf. des RDC Technical
Management. Sie entwerfen in Rücksprache mit dem NFDI4Biodiversity Team
einen Forschungs- und Implementationsplan und führen diesen selbständig aus.
Sie kommunizieren Ihre Fortschritte gegenüber dem Team und im
Kooperationsnetzwerk. Sie halten Rücksprache mit Fachexpert:innen innerhalb
des Konsortiums und integrieren deren Feedback in Ihre Arbeit. Die
Implementierungen liegen z.B. im Bereich der semantischen Suche,
semantischer Wissensbasen/Wissensgraphen und der maschinellen
Datenintegration und Harmonisierung mit ML/KI Methoden. Die Forschung und
Entwicklungen finden in Projekten der DFG Nationalen
Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in enger Zusammenarbeit mit der AG
Corporate Semantic Web an der Freien Universität Berlin unter Betreuung von
Prof. Paschke statt und basieren auf Vorarbeiten aus früheren Projekten
(GFBio Projekt https://www.gfbio.org/terminologyservice ). Es besteht die
Möglichkeit, an der Freien Universität Berlin am Institut für Informatik,
unter Betreuung von Prof. Dr. Paschke, die Projektforschungsthemen
zusätzlich auch in Rahmen einer Doktorarbeitsforschung zu adressieren oder
als Post-Doc Forschungsarbeit auszuführen.

Voraussetzungen:

*	Abgeschlossenes Hochschulstudium der Informatik (Master oder Diplom)
oder eines vergleichbaren Studiengangs
*	Sehr gute Erfahrung mit semantischen Technologien, semantische
Wissensgraphen und Ontologien (Triple Stores / RDF / OWL / SKOS / SPARQL /
JSON-LD, semantische Wissensrepräsentation und Logik)
*	Sehr gute Erfahrung im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit
Methoden des maschinellen Lernens für Big Data Datenintegration und
semantischer Datenharmonisierung.
*	Sehr gute Programmierkenntnisse in mindestens einer
objektorientierten Programmiersprache wie Java und wünschenswert im Bereich
der deklarativen Logikprogrammierung und des induktiven maschinellen Lernens
*	Kenntnisse im Umgang mit Kubernetes und Docker
*	Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten und wünschenswert Erfahrung
in wissenschaftlichen Forschungsprojekten sowie Interesse an
wissenschaftlichen Forschungsthemen im Bereich Semantic Web, Künstliche
Intelligenz, Big Data, Machine Learning
*	Teamfähigkeit in einem größeren Forschungskonsortium und
selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten in der Forschung
*	Kommunikationsfähigkeit im interdisziplinären Kontext
*	Sehr gute bis gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung
NFDI-INFAI-2022 im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch
per E-Mail zu richten an Herrn Prof. Dr. Adrian Paschke:
paschke at inf.fu-berlin.de <mailto:paschke at inf.fu-berlin.de> 

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber:in Ihr
Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert
werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer
Bewerbung auf elektronischem Wege von Seiten der Freien Universität Berlin
keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen
werden kann.

Wir fordern Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf! Schwerbehinderte werden
zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt
berücksichtigt.




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