[fli4l] voip + isdn

Heinz-Peter Faasen fli.und.eis at web.de
So Mai 10 10:08:15 CEST 2015


Hallo Christoph,

>>> Abgesehen davon muss man die Fritz!Box im Router-Modus verwenden, wenn
>>> man VoIP einsetzen muss, zumindest solange man sie auch für den
>>> Internet-Zugang benötigt und man keinen Asterisk o.ä. im LAN laufen hat.
>>
>> Den I-Net-Zugang macht natürlich der fli4l! :-)
>>
>> Im LAN kommt dann ein * für VOIP und ISDN zum Einsatz - oder eine zweite
>> Box. (s. anderer Zweig).
>
> Asterisk ist nicht trivial zu konfigurieren

das habe ich auch nicht behauptet. ;-)

> und hat bei mir vor über einem
> Jahr immer noch nicht richtig funktioniert. Ich spreche hier von einer mehr
> oder weniger "typischen" (?) Situation, nämlich dem Wunsch, ein oder mehrere
> ISDN-Endgeräte via BRI-Interface einer HFC-ISDN-Karte (NT-Modus) an den
> Asterisk im "Downstream" und ISDN oder VoIP im "Upstream" anzuschließen,
> also effektiv den Asterisk zur internen ISDN-Telefonanlage zu machen. Das
> lief leider nicht stabil; es kam zu seltsamen Effekten wie dass das interne
> Auflegen eines Anrufs von außen den internen S0-Bus nicht ordentlich
> "gecleart" hat. (Und das war kein Treiberproblem, sondern ein Problem der
> entsprechenden ISDN-Module im Asterisk. Ich habe mir den Code und die vielen
> TODOs darin angeschaut...) Ich habe es schließlich wieder aufgegeben (ich
> probiere das alle zwei bis drei Jahre einmal und hoffe, dass es irgendwann
> funktioniert). Zu anderen Konfigurationen (VoIP intern + extern, VoIP intern
> + ISDN extern, analog intern + VoIP extern etc.) kann ich nichts sagen.

Bei mir lief ein * auf Basis eines Eis-1 mehrere Jahre sehr stabil.
Der hatte ein ähnliches Anforderungsprofil, nur wurden über den S0-Bus 
keine internen Gespräche geführt.

Mit Einführung der Xens war diese Lösung leider nicht mehr möglich, denn 
den Eis habe ich nie als domU zum Laufen bringen können und ein * auf 
einer Debian-domU wollte nicht funktionieren.

> Die zweite Lösung mit einer zweiten FritzBox wird für die meisten
> Heimanwender wohl nicht in Frage kommen (höherer Stromverbrauch, doppelte
> Konfiguration, doppelter Wartungsbedarf etc.).

Die als Modem laufende Fritte braucht auch nicht mehr Strom als ein 
Vigor oder andere Nur-Modems. Und die zweite Box benötigt, da ihr Modem 
abgeschaltet ist, gerade 2-3W. Wer darüber nachdenken muss, sollte auch 
keinen fli betreiben.

Von doppelter Konfiguration kann imho keine Rede sein, denn an der 
Modem-FB gibt es nicht wirklich was zu konfigurieren.
Und auch hier kann man mit Fug und Recht behaupten: Im Vergleich zum fli 
ist der Aufwand sehr bescheiden.

Für die Wartung gilt im Übrigen dasselbe. Und alle paar Monate mal eine 
frische FW auf die Box zu spielen ist kein wirklicher Aufwand.
Schon gar nicht für jemanden, der wie ich, praktisch wöchentlich den 
aktuellen Tarball auf dem fli einspielt.

Gruß
Heinz-Peter




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